Mary Isabel Portman, muss eine besondere Frau gewesen sein. 1877 in London geboren, war sie eine frühe Automobilistin und wurde als solche sogar 1903 in der Zeitschrift „The Car Illustrated“ gefeatured. Sie war Violinistin, besaß sogar eine Stradivari Geige und hat sich spontan 1913 dazu entschlossen, sich auf einer abgelegenen Anhöhe in Klais (Krün) in Bayern mit einem beeindruckenden Ausblick auf das Wetterstein- und Karwendelgebirge ein Anwesen mit Konzertsaal zu bauen. Das fertiggestellte Schloss hat sie selbst aufgrund des Krieges und der unsicheren Lage als Britin auf deutschen Boden nie gesehen. Und trotzdem hat man das Gefühl, sie wäre da, wenn man dieses unfassbar schöne Stücken Erde erreicht. Wenn es einen perfekten Platz gibt, um ein Schloss zu bauen, so ist es hier. Wenn man im „Das Kranzbach“ ankommt, das wunderschöne Gebäude, die Nebengebäude und die Natur sieht und die Energie spürt, so bestehen keine Zweifel: Das Schloss gehört genau hier her.

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Architektur & Design

Ein wenig unwirklich sieht es schon aus, wenn man in die Anlage des Schloss-„Das Kranzbach“s einfährt. Vor einem steht das in Naturstein gemauerte „Country House“, welches man eher in Irland oder Schottland erwarten würde und ganz sicher nicht im Elmautal. Rechts und links stehen die zwei Torhäuser und während man langsam und bewundernd zum Schloss fährt, stellt man sich natürlich die Frage, wo denn die Zimmer und der Spa Bereich sein sollen. Man sieht es lange Zeit nicht und das ist gut so. Ganz anders als in vielen Hotels, die alte Gebäude als Basis nutzen, wurde hier nicht daneben oder hinauf gebaut, sondern darunter. Der neuere Bau versteckt sich hinter und unter dem Schloss, sodass der Anblick des Gebäudes nicht gestört wird. Etwas, das mein Herz für schöne Dinge sehr glücklich gemacht hat. Und noch mehr, dass, auch wenn man die Anlage dann sieht, es auch gar nicht visuell als störend empfunden werden kann. Wirklich gelungen.

Geht man ins Schloss hinein, ist das Design Konzept auch wunderschön umgesetzt. Mit Leichtigkeit fügt sich altes und neues Design zusammen – ganz natürlich. Neben den wunderschönen Möbeln sind die Blumen und Kräuter ein absoluter Hingucker. Jeder Raum hat eine eigene Handschrift und immer wieder kommt einem die Natur entgegen in Form von Pflanzen, getrockneten Kräutern, Rattanstühlen, Holz. Wirklich toll gemacht.

Wir haben uns für ein Zimmer im Gartentrakt entschieden und haben es nicht bereut. Mit Blick in den Wald und mit ganz viel Licht

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Food & Dinner

Im Hinblick auf Frühstück kann sich das deutschsprachige und glutenfreudige Herz hier sehr erfreuen. Die Auswahl an Brot und Gebäck ist umwerfend. Eine solche Auswahl habe ich noch nie gesehen. Nachdem glutenfreies Brot selten in einem Hotel ein Hit ist, habe ich mich auf die anderen Bereiche konzentriert. Der Entsafter-Raum kann sich sehen lassen und bietet Obst in Hülle und Fülle. Außerdem werden ganz tolle (italienische) Joghurts und Eier in jeder erdenklichen Zubereitung angeboten.